Heute verlasse ich das Gebiet des "Goldenen Circles" und reise weiter nach Vík i' Mýrdal im Süden. Nach einem kurzen Kaffeestop in Hvolsvöllur fahre ich durch bis zur Reynisfjara. Bereits vor Hvolsvöllur ist es vorbei mit dem schönen Sonnenschein und es gibt leichten Regen und gelegentlich etwas Graupel. Auch als ich an der Reynisfjara ankommen regnet es. Aber ich lasse mich dadurch nicht entmutigen und warte einfach etwas ab. Leider hat das Kaffee dort nicht geöffnet, aber zu Essen habe ich ja auch immer was dabei.
Und meine Geduld wird belohnt, schon nach kurzer Zeit läßt der Regen nach und ich packe meine Sache und wandere zum Strand vor. Normalerweise sind hier immer viele Touristen, aber in der ganzen Zeit, die ich hier zum Fotografieren bin, sind es nie mehr als 2-3. Zwischenzeitlich kommt auch die Sonne etwas durch, aber es gibt immer auch etwas Sprühregen, so daß ich ständig beschäftigt bin meine Linse abzuwischen.
An sich könnte ich hier auch einfach nur stehen und dem Meer zuschauen. Die Wellen hier können ganz schön gefährlich sein, es gibt hier sog sneak-waves, die plötzlich viel größer sind als die davor und einen hinaus auf Meer ziehen können. Es passiert immer mal wieder, daß so unvorsichtige Menschen sterben, daher stehen überall Warnschilder.
Anschließend ist es nicht mehr weit nach Vík. Im Hotel kann ich erst ab 16.00 Uhr einchecken, daher statte ich erstmal dem Icewear Laden einen Besuch ab. Leider hat das Kaffee hier nicht geöffnet, aber ich decke mich im Supermarkt ein und genieße dann einen verspäteten Lunch auf meinem Hotelzimmer. Das Hotel hat mich freundlicherweise kostenlos abgegradet, so daß ich ein schönes, großes Zimmer mit Blick über die Bucht habe.
Da das Wetter heute recht grau bleibt, machen ich nur noch abends einen kurzen Spaziergang zum Strand ohne Kamera.






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