Das Reisen in Coronazeiten ist doch immer noch anders. Man kann keinen Boardingpaß zu Hause erstellen und macht sich Gedanken, ob man auch alle wichtigen Dokumente dabei hat. Und damit ist nicht der Reisepaß gemeint, sondern Impfnachweis, Testnachweis und Einreisebarcode. Und erfüllt man auch alle Bedingungen, nicht daß das Testergebnis bei der Einreise nicht anerkannt wird.
Am Flughafen in München hat zumindest schon mal alles geklappt und ich sitze im Flieger. Leider haben wir im Anflug keinen freien Blick auf den Vulkan, aber immerhin konnte ich vorher die Gletscherlagune von Jökullsárlón fotografieren.
Am Flughafen in Keflavik sind Unmengen von Menschen, aber es geht zügig voran in der Einreiseschlange. Und letztendlich reicht dann mein Barcode von der Einreiseanmeldung und die Bestätigung, daß ich geimpft bin. Weitere Dokumente will keiner sehen. Da der Münchner Flieger immer der Letzte ist, warten die anderen schon auf uns und als wir das Auto beladen haben (Reisetaschentetris), fahren wir ins Hotel.
Nach dem Abendessen fahren wir dann noch zum Leuchtturm hinaus in der Hoffnung, daß der Himmel aufklart und wir Nordlichter fotografieren können, aber die Wolken bleiben unbarmherzig. Aber in die andere Richtung bietet sich ein Schauspiel: der Vulkan, der die letzten 9 Tage wie tot wirkte, ist wieder zum Leben erwacht.
Dumm, daß ich nur das Polarlichtobjektiv mit hatte, aber Rene hat mir netterweise immer wieder sein Tele geliehen, so daß doch ein paar schöne Aufnahmen entstanden sind. Vielen Dank, Rene.
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