Heute machen wir einen Ausflug zum Weltkulturerbe in Twyfelfontein. Auf dem HInweg machen wir einen Stop an den sog. "Organ Pipes", Felsformationen, die aussehen wie Orgelpfeifen - sie sind aus Basaltgestein und erinnern ein bißchen an die Basaltgesteine, die ich aus Island kennen, nur hier ist alles rot.

In Twyfelfontain, was soviel heißt wie zweifelhafte Quelle, da sie wohl nicht immer Wasser führte, machen wir eine geführte Wanderungen zu den Felsenzeichnungen, die Buschleute vor 2000 - 6000a hier in den Stein geritzt haben. Es ist die Vermutung, daß viele dieser Ritzungen ursprünglich in Höhlen lagen und so vor der Verwitterung geschützt waren. Neben diesem Kulturerbe sind wir auch darauf konzentriert Vögel und anderes Getier vor die Linse zu bekommen.

Auf dem Rückweg machen wir am "Versteinerten Wald" halt. Hier kann man uralte Baumstämme sehen, die einst von Südafrika hier angeschwemmt wurden und dann unter Abschluß von Sauerstoff langsam versteinerten. Durch die Erosion werden sie nun freigelegt und man vermutet, daß es noch viele mehr unter der Oberfläche gibt. Außerdem lernen wir die Welwitschia Pflanze kennen, die die Nationalpflanze von Namibia ist. Es gibt bei dieser Pflanze weibliche und männliche Formen.

Als wir wieder in der Lodge sind, nutze ich erstmal auch den Swimming-Pool. Bisher hatten wir für soleche Vergnügungen ja keine Zeit. Nach dem Abendessen gehen wir nochmals auf die Sundowner-Plattform, um von hier aus die Milchstraße zu fotografieren mit der beleuchteten Lodge als Vordergrund. Oder man nimmt die Mitfotografen als Vordergrund. :)