Auch heute geht es früh los, denn wir haben eine lange Fahrt vor uns und müssen über die Grenze, was eine Erfahrung der besonderen Art war.

Zuerst bringt uns ein Kleinbus bis zur chilenischen Seite der Grenze und wir laden unser Gepäck aus, denn auf der anderen Seite der Grenze wird uns ein anderer Bus abholen. Hier darf nicht so einfach jedes Fahrzeug über die Grenze fahren.

Um aus Chile ausreisen zu dürfen, müssen wir warten, denn an den Schalter werden erst mal nur Einreisende abgefertigt. Erst ab 9.45 Uhr werden (an den selben Schaltern) auch Ausreisende abgefertigt. Station 1 erledigt. Station 2 war ein weiterer Stempel auf dem Übertrittspapier, dessen Zweck ich nicht wirklich verstanden habe. Ich glaube,das war der Zoll.

Danach folgte der Fußmarsch (ca 800m) mit Gepäck zur argentinischen Seite der Grenze. Zum Glück regnet es nicht, und gegen den Wind kann man sich ja warm einpacken.

Dann gab es eine neue Schlange zum Anstellen - bei der Gesundheitsüberprüfung. Diese wurde von nur einem Mitarbeiter erledigt, der auch kein Englisch sprach, dementsprechend langsam ging es voran. Wir kamen so ins Gespräch mit einem niederländischen Paar, die als Backpacker ein Jahr auf Weltreise waren (hinterher haben wir sie auch mit nach Calafate genommen, da in unserem Bus genügend Platz war)

Bei der Gesundheitsprüfung wurde der negative Schnelltest und unsere Impfzertifikate begutachtet, sowie Handynummer und nächste Adresse aufgenommen. Staion 3 erledigt, dann folgten noch Einreise (Station 4) in Argentinien und Zoll (Station 5) in Argentinien und wir durften unseren neuen Bus besteigen.

Vor uns lag eine weiter ca 4 stündige Fahrt. Lange ging es durch flache Pampa, gelegentlich war mal ein Nandu oder ein Guanaco zu sehen, erst zum Schluß änderte sich die Landschaft und es wurde hügeliger.

Bis auf einen Lunchbreak sind wir durchgefahren. Lediglich an einem Mirador haben wir einen kurzen Fotostop gemacht und dann war es nicht mehr weit bis el Calafate.