Nachdem ich gestern beim Einchecken im Hotel schon gelernt habe, daß der Weg zum Vulkan deutlich einfacher wurde, da die steilen Stellen verändert wurden und jetzt ein schöner weg hinaufführt, habe ich mich entschlossen, dort heute erneut hinaufzusteigen.
Unter safetravel.is wird auch ideales Hikingwetter versprochen, wenn auch der Himmel bedeckt bleibt. Gegen Mittag fahre ich zum Vulkan, die Parkplätze sind nicht besonders gefüllt, aber es ist ja auch unter der Woche. Vor gut 2 Wo war ich an einem Sonntag da.
Der Weg hinauf zum ersten Aussichtspunkt ist nun deutlich angenehmer und dauert nur noch 60 Min statt 90 Min.
Und bereits hier kann ich erkennen, wie sehr der Vulkan gewachsen ist und das Lavafeld gewachsen ist. Ich lege eine kleine Pause ein und fotografiere und genieße 2-3 Ausbrüche. Dann geht es weiter, schließlich will ich heute auch auf den Bergrücken hinauf, der das letzte Mal gesperrt war. Im Tal am hinteren Lavafeld kann man die Arbeiten beobachten, die unternommen werden, um den Lavastrom aufzuhalten. Sollte er nämlich in das nächste Tal hinunter fließen, wäre nicht nur der Weg zum Vulkan zerstört, sondern auch die Route 427, die eine wichtige Verbindungsstraße ist. Daher wird ein großer Erdwall aufgeschüttet, der die Lava umleiten soll.
Ich steige nun hinauf auf den letzten Bergrücken, schon ein leicht komisches Gefühl, auf einen Grat zu steigen, bei dem rechts und links unten ein aktives Lavafeld ist. Vorne am Grat angekommen, stehe ich dann Auge in Auge mit dem Vulkan. Hier einen Ausbruch mitzuerleben ist unbeschreiblich und mit Fotos und Videos nur unzureichend festzuhalten. Es wird auch jedesmal ordentlich warm so nahe am Vulkan. Und man hat einen guten Blick über die Lavafelder und die abfließenden Lavaströme.
Der erste Abstieg ist für mich etwas kniffelig, aber ich meistere ihn, brauch halt ein bißchen dazu. Ab 1. Aussichtspunkt lege ich nochmal eine Pause ein, schließlich habe ich ja noch meinen "Vulkan-Skyr" zu verzehren. Dann mache ich mich auf den Rückweg.
An diesem Abend bin ich ordentlich erledigt, und ich denke, daß hat nicht nur mit der körperlichen Anstrengung zu tun, sondern man atemen doch einiges an Gas ein. Daher schlafe ich auch vor dem Sonnenuntergang ein.









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