Für heute vormittag habe ich einen Ausflug zum Skógafoss geplant, denn im Gegensatz zu gestern ist heute wieder schönster Sonnenschein. Da ich möchte, daß die Sonne schön auf den Wasserfall scheint, muß ich nicht allzufrüh los.
Am Wasserfall angekommen nehme ich erstmal die fast 400 Stufen in Angriff, die nach oben zum Anfang des Wasserfalls führen. Dort gibt es auch eine Aussichtsplattform, die etwas frei über den Wasserfall gebaut ist. Für mich, die ich nicht mehr schwindelfrei bin, ist das eine Herausforderung. Zum Fotografieren ist es eh schwierig, erstens bläst ein fieser Wind Richtung Wasserfall und dann besteht der Boden der Plattform aus einem Gitter, so daß ich mein Stativ nur sehr schwer aufstellen kann. Ich begnüge mich also mit einem Beweisfoto.
Danach geht es die Stufen wieder hinunter und ich baue mein Stativ an verschiedenen Stellen am Wasserfall auf. Die cSonne zaubert dann sogar noch einen teilweise doppelten Regenbogen in den Wasserfall, sehr schön, so habe ich mir das vorgestellt. Ich bin zwar nicht allein dort, aber kann sehr viele Fotos machen, ohne daß mir Leute ins Bild laufen.
Gegen Mittag fahre ich wieder zur Unterkunft und mache Siesta. Zwischendrin ein kleiner Spaziergang zur Pferdeweite, um das Islandpferdfohlen zu fotografieren. Ansonsten nur Bilder bearbeiten und Blog schreiben.
Erst Abends mache ich mich wieder auf den Weg, denn am Seljalandfoss hat man einen Blick auf den Sonnenuntergang, und nachdem es nachmittags eher garu war, kommt jetzt die Sonne wieder etwas zum Vorschein. Der Weh dahin gestaltet sich etwas schwierig, da die Straße, die mir mein Navi weist, gesperrt ist. Aber es schlägt mir eine Alternative vor und ich sehe auch andere diesen weg nehmen. Hier entsteht die neue Zufahrt zum Wasserfall, ganz fertig ist sie wohl noch nicht und es gilt ein Stück Schotterpiste zu überwinden.
Um am Seljalandsfoss zur geeigneten Fotoposition zu kommen, muß man quasi hinter den Wasserfall und wird dabei schon auch feucht. Aber dort gibt es dann einen Ort, an dem man die Kamera aufbauen kann ohne kontinuierlich inm Gischt zu stehen. So gelegentlich muß ich die Linse schon trocken wischen. Ganz macht die Sonne nicht, was sie soll, denn am Horizont steht tief eine Wolkenmauer, aber etwas Farbe bekommt der Himmel schon, und so bin ich ganz zufrieden als ich mich wieder auf den Heimweg mache.







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