Eigentlich wollte ich ja heute nach Höfn fahren, hatte aber aufgrund der Wetterverhältnisse mit starken Wind umgeplant und mir stattdessen eine Unterkunft in der Nähe des Skaftafell Nationalparks gesucht. Und das war eine gute Idee, denn das Fahren bei Seitenwind mit Böen bis zu 70 km/h war schon ganz schön anstrengend, da war ich froh nur die Hälfte der Strecke zu haben. Außerdem habe ich hier im potato storage eine tolle Unterkunft gefunden mit sehr netten Vermietern.
In Vík bin erstmal noch zur Kirche hochgefahren, von hier hat man auch einen sehr schönen Blick über die Bucht. Dann bin ich nochmals zum Supermarkt, den meine Unterkunft ist ein Selbstversorger und das ist der letzte Supermarkt bis ich auf dem Rückweg wieder hier vorbeikomme. Es gibt bis Hali nur die kleinen Minimarkts an den Tankstellen.
Die Straße führt über Lava- und Aschefelder, es gibt immer wieder Parkplätze am Straßenrand, von denen ich auch einen nutze für eine kurze Pause und ein paar Bilder dieser öden Landschaft. Ansonsten hatte ich unterwegs einen Stop geplant am Stjórnarfoss kurz hinter Kirkjubæjarklaustur. Keiner der großen Wasserfälle, aber auch sehr hübsch.
Von hier habe ich noch eine knappe Stunde bis zu meiner Unterkunft, die ich dann nachmittags erreiche. Sie ist sehr schön gelegen und ich habe von meinem Fenster aus den Blick auf den Gletscher Skeiðarárjökull und die Berge des Skaftafellfjöll. Nachdem ich mich etwas häuslich eingerichtet habe und einen verspäteten Lunch eingenommen habe, habe ich nochmals die Kamera geschnappt. Denn auf dem Weg hierher kurz vor meinem Ziel habe ich Schafe mit vielen Lämmern auf der Weite gesehen. Im Winter sind die Schafe ja immer Stall, deswegen sind das meine ersten Bilder von Island-Schafen. Später gibt es noch dramatische Wolken über den Bergen, und da muss ich zum Fotografieren nur ein paar Schritte vor die Tür gehen. Um ein Stativ aufzubauen ist es aber noch viel zu windig.








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