Hier in Vík ist tatsächlich was los, es ist Wochenende und da sind auch viele Isländer unterwegs.

Den Vormittag verbringe ich am Strand in Vik - hier bin ich aber wieder relativ allein -und teste verschiedene Perspektiven mit den Reynisdrangar im Hintergrund. Auch zur Kirche und den dahinter aufragenden Bergen hat man hier einen guten Blick. Auch auf der Wellenbrechermauer gehe ich fast bin ans Ende, was eine Herausforderung ist, denn sie besteht vorallem aus Steinbrocken mit tiefen Spalten dazwischen und mit dem schweren Fotorucksack auf dem Rücken ist das Balanzieren von Stein zu Stein erschwert, schließlich will ich mir nicht den Fuß verknacksen.

Nach einer kurzen mittäglichen Ruhepause im Hotel mache ich mich am Nachmittag Richtung Dyrholaey auf den Weg. Zum unteren Parkplatz sind es ca. 20 Min Fahrt (der Parkplatz am Leuchtturm oben ist nur für 4x4 Autos erlaubt, und ich würde die steile Schotterstraße sowieso nicht fahren wollen). Aber auch vom unteren Parkplatz aus hat man diverse Aussichtsmöglichkeiten auf den Strand und die Klippen. Hier nisten zur Zeit auch viele Möwen, Puffins soll es hier auch geben, aber ich kann leider keine sehen, vermutlich sind sie eher an den nicht zugänglichen Klippen.

Zum Abendessen habe ich mir heute einen Tisch im Hotelrestaurant reserviert und genieße ein 3-Gänge Menü mit Lamm-Carpaccio, Pilzrisotto und leckerem Käsekuchen und frischen Erdbeeren zum Abschluß.

Zum Sonnenuntergang, der hier ja erst um 22.00 Uhr ist, gehe ich nochmals zum Strand. Heute sind auch schöne bunte, wilde Wolken über den Reynisdrangar und dem schwarzen Strand, die eindruckvolle Bilder hergeben.